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Interview: Gerda Wassermann

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Gerda Wassermann habe ich auch in New York getroffen. Sie ist 93 Jahre alt und kommt eigentlich aus Hannover. Im Winter 1941/42 wurde sie nach Riga deportiert, ihre Familie wurde erschossen, sie wurde zur Zwangsarbeit eingeteilt und überlebte mehrere KZs bis zu ihrer Befreiung im Januar 1945.
Im Deportationszug traf Gerda Wassermann die Tübinger Familie Marx – sie erinnert sich noch an die „kleine Ruth“, die achtjährig ebenso wie ihre Mutter Marga ermordet wurde. Mit dem überlebenden Vater Victor Marx hatte Gerda Wassermann nach dem Krieg in New York noch Kontakt.
Das kurze Interview mit Gerda Wassermann ist ein Zeugnis dafür, wie sehr Holocaustüberlebende noch immer an ihren Erlebnissen tragen – und wie sehr sie sich wünschen, dass wir hören und zu Herzen nehmen, was sie berichten. Und wie nötig es ist.

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