Werner Ventzki, in den sechziger Jahren Beamter im Bundesvertriebenenministerium, war ein lustiger und geselliger Familienvater, der mit seinen Kindern herumalberte und spielte. Sein Sohn Jens-Jürgen war längst erwachsen, als sich immer deutlicher beunruhigende Ahnungen in sein Vaterverhältnis mischten. Dass sein Vater während des Krieges Oberbürgermeister in „Litzmannstadt“ (dem von Nazideutschland besetzten Lodz) gewesen war, hatte er zwar gewusst, aber lange Jahre nichts Böses damit verbunden…
Von der Bewusstwerdung, Aufarbeitung und dem schwierigen Umgang mit dem Vater handelt das Interview mit Jens-Jürgen Ventzki. Anbei der erste von vier Interviewteilen, weitere gern auf Anfrage…