RADIO helle welle

mit der besten Nachricht

Interviews in New York

| Keine Kommentare

Viele Grüße aus New York. Bin hier mal wieder als „RADIO helle welle – Korrespondent“ tätig. Drei Interviews habe ich schon im  Kasten. Das erste mit Lore Oppenheimer, die eigentlich in Hannover lebte – bis sie von den Nazis in das KZ Riga deportiert wurde… Sie überlebte und kam 1947 in die USA. Am Montagabend hatte sie bei einer „March of Rememberence“-Versöhnungsveranstaltung im UN-Churchcenter gesprochen, tags drauf hatte sie meinen Sohn und mich zu sich nach Hause nach Riverdale/The Bronx eingeladen.
Mit ihr zusammen trafen wir in einem koscheren Restaurant Gerda Wassermann, eine sehr zierliche, lebhafte Zweiundneunzigjährige, die zu Tübingen folgende schaurige Verbindung hat. Ruth Marx. das aus Tübingen deportierte jüdische Mädchen, starb an demselben Tag wie Frau Wassermanns Eltern und Bruder – getötet zusammen mit 1.800 Juden an demselben Tag…

Das dritte Interview fand auf offener Straße in Manhatten statt, 158 W 72th St. am Dienstag abend um  elf – falls jemand uns dort stehen sah – es war ein Wiedersehen mit Tuvia Tenenbom, nach einer „theatralischen Lesung“ aus seinem Buch „I sleep in Hitlers room“ über seinen mehrmonatigen Bsuch in Deutschland 2010… Jetzt fragte ich ihn „natürlich“ nach seiner Meinung zum Grass-Gedicht… Was daran eine Chance sei, sagte er, dass hier öffentlich auf den Punkt komme, was in Deutschland nach wie vor schlummere…

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


RADIO helle welle