Jesus wartet auf Dich
Mama sagt, dass sie ihn nie gewollt hat,
als er ankam, da war Papa blau.
Ein Arzt zog ihn in diese Welt dann
Warum, wußte keiner genau.
Und manchmal, wenn er jetzt aufsteht
und er streicht sich durchs filzige Haar,
dann denkt er oft es wär besser gewesen,
das alles, das wär‘ gar nicht wahr.
Zuhause da gab’s kein zuhause,
zur Schule, die Leistung war schlecht.
Es war nicht nur Prügel, die weh tat;
Wer mag mich, fragt er sich mit recht.
Und er fragt sich oft, ob´s Weg gibt
und vielleicht für ihn Licht
und irgendetwas, das festhält,das festhält,
das festhält und nie mehr zerbricht.
Die Lehre und weg von den Eltern,
ne Freundin, blond, schön und so lieb,
nen Job, ne Wohnung , nen Auto und dann,
am Ende nichts, was ihm blieb.
Den Job, den hat er dann geschmissen,
als die Blonde was Besseres fand,
die Wohnung, die ist bald zu teuer gewesen
und jetzt zieht er über Land.
Und manchmal, wenn er jetzt aufsteht
und er streicht sich durch’s filzige Haar,
dann sieht er die Sonne, die Sonne die aufgeht
und wünscht‘ sich, dass wär‘ gar nicht wahr.
Ich hoff‘, er trifft einmal auf Jesus,
denn er nur ist für die Welt Licht.
Und er ist die Kraft, die Kraft, die uns festhält,
das einzige, was nie mehr zerbricht.
19. Dezember 2012 um 16:17
Wer hat das (Lied, vermute ich mal) verfaßt?
21. Dezember 2012 um 09:18
Der Autor des Blogeintrags – um das Wort „Ich“ zu vermeiden.