Zur heutigen Sendung:
Zu den Eigenschaften, die Tübingen zu einer lebenswerten Stadt machen, gehört ganz klar auch, dass wir einen unterhaltsamen Oberbürgermeister haben. Letzten Samstag erläuterte er, auf einem Mauervorsprung am neugestalteten Berghang stehend, per Funkmikro seine Erlebnisse und Erkenntnisse zum Bau der neuen Treppe, die vom Fuße der Mühlstraße hinauf Richtung Pfleghof führt.
Obwohl die Auseinandersetzungen, die es um die Treppe im Vorfeld gab (Stichwort: „größter kommunalpolitischer Skandal!“), einen ganz und gar provinziellen Charakter hatten, schaffte es Boris Palmer doch (wie ich fand), alle Bedenken und Einlassungen gleichermaßen ernst zu nehmen und auch mit etwas Ironie zu bedenken. Die Art, wie er sowas kann, weist sehr über das Provinzielle hinaus. Kein Wunder, dass er auch bundespolitisch eine bedeutende Rolle spielt – als kritischer Kopf bei den Grünen.
Unsere Sendung heute blieb aber ganz bei der Treppe und den O-Tönen, die ich bei der Einweihung mitschnitt.
Boris Palmer verteidigt die Treppe
11. Juli 2013 | Keine Kommentare