RADIO helle welle

mit der besten Nachricht

Ein paar Sprünge zur besten Nachricht

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(Jetzt passt auf: es kommen ein paar Gedankensprünge, wie sie zwar gewagt erscheinen, aber in unserem Denken doch ganz normal sind.)

Hey Mann, es ist 2009!
Das neue Jahrhundert ist schon wieder ziemlich lange da…
Was war eigentlich so vor 100 Jahren? Hier gerade bei uns im UKW-Sendegebiet?
„Bau des Schloßbergtunnels“, schreibt die Chronik. Eröffnung der Ammertalbahn.
Die wurde dann später wieder geschlossen und dann wieder eröffnet. Diese zweite Wiedereröffnung, in den Neunzigerjahren, die hab ich noch mitbekommen. Personenzüge fahren wieder von Tübingen bis nach Herrenberg.
Dabei hatte man einen Streckenabschnitt schon abgerissen, Gleise weg, nichts mehr zu sehen, für Jahrzehnte.
Aber der Abschnitt war nicht entwidmet. Lustiges Wort.
Das Stück war immer noch dem Eisenbahnverkehr gewidmet. Daher war es leicht, die Strecke wieder zu aktivieren, die Gleise wieder zu bauen. Keine Prozesse und so.

Das erinnert an was: Mal ein Foto vom Potsdamer Platz in Berlin in den Sechziger Jahren gesehen? Wildnis, Stacheldraht, ein Unort.
Aber auch der war nicht entwidmet! Wohl von den Alliierten, vielleicht auch von uns Beschämten. Aber nicht von Gott, dem größten Widmer.
Er hatte Deutschland als Ganzes und Berlin als Hauptstadt nicht aufgegeben, nicht entwidmet. So ging es dann „ganz leicht“, die Berliner Mitte wieder zu aktivieren.
Das ist kein Verdienst, das ist Widmergnade. Aber genauso …

…ist es bei mir und dir. Mensch, wie sehen wir oft aus, wenn Gott unser Schöpfer uns ansieht: wie Stacheldraht und abgerissene Gleise, Unorte für seine Ehre, und dennoch nicht entwidmet.
Es ist daher leicht, zurückzukehren zu unserer Bestimmung, jener Widmung, mit der Gott uns geschaffen hat: seine Kinder zu sein, seine Gefährten.
Und wiederum und am meisten ist das Gnade. Ich machte mich unfähig und unmöglich, aber Jesus starb für meine Sünde. Er erhält er die Widmung aufrecht.

Hey Mann, die Ammertalbahn läuft wieder gut! Der Potsdamer Platz floriert. Und auch, wenn es nicht so wäre: Die Widmung, mit der Gott uns als seine Kinder gewidmet hat, bereut er niemals.
Seine Gnade taugt ungleich mehr als Bagger, verkehrspolitische Entscheidungen oder sogar weltpolitische Entwicklungen. Jene mögen versagen, Gott nie.
Wir sind gewidmet. Allerdings, wir müssen es auch annehmen, und JA zu Jesus sagen.

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